H1: Erster Heimsieg in der Regionalliga

TV Babenhausen : Eintracht Frankfurt – 93:71 (42:36)
Die Babenhausen Wizards feierten am vergangenen Wochenende einen historischen Erfolg: den ersten Heimsieg in der Regionalliga ihrer Vereinsgeschichte. Gegen Eintracht Frankfurt
überzeugten die Wizards mit einer geschlossenen Teamleistung und gewannen schließlich mit 93:71. Besonders erfreulich war der Einstand von Neuzugang Frederik Fischbach, der auf
der Aufbauposition direkt Impulse setzte und das Spiel seiner neuen Mannschaft spürbar belebte.
Die Wizards starteten das Spiel etwas nervös und mussten sich zunächst defensiv einspielen, da die Gäste aus Frankfurt von der Dreipunktlinie sehr treffsicher waren. Trotz aggressiver
Verteidigungsbemühungen gingen die Wizards nach dem ersten Viertel mit einem knappen Rückstand von 16:19 in die kurze Pause.
Im zweiten Viertel steigerten sich die Wizards deutlich und fanden ihren Rhythmus. Durch ein starkes Zusammenspiel konnten sie Tim-David Schrädt immer wieder in gute Position bringen, was ihm ermöglichte, gleich zu Beginn des Viertels acht wichtige Punkte zu erzielen. Die Defense legte ebenfalls eine Schippe drauf, und so konnten die Wizards bis zur Halbzeitpause einen Vorsprung erarbeiten. Der Spielstand von 42:36 zur Pause war das Resultat einer konzentrierten Mannschaftsleistung und sorgte für viel Rückenwind.
In der Halbzeitansprache betonte Coach Helmut Wolf die Bedeutung eines konzentrierten Starts in die zweite Halbzeit, um die Kontrolle über das Spiel zu behalten. Die Wizards folgten dem Plan und spielten ein starkes drittes Viertel. Frederik Fischbach führte das Team im Spielaufbau clever, wodurch Amil Klisura und Oliver Rohs wichtige Punkte erzielen konnten. Der Ball lief hervorragend durch die Reihen, was den Wizards auch freie Dreipunktwürfe ermöglichte – darunter zwei erfolgreiche Würfe von Vincent Schneider. Mit einem Viertelergebnis von 29:17 bewiesen die Wizards Kampfgeist und Siegeswillen und gingen mit einer komfortablen 18-Punkte-Führung ins letzte Viertel.
Mit dem Ziel, den Sieg nicht mehr zu gefährden, ließen die Wizards auch im letzten Viertel nicht nach. Sie spielten weiterhin solide Defense und bauten in der Offensive ihre Führung weiter aus. Sowohl Dreipunktwürfe als auch erfolgreiche Abschlüsse am Brett führten zu weiteren Punkten. Mit einem Endstand von 93:71 sicherten sich die Wizards schließlich nicht nur einen klaren Sieg, sondern auch einen Platz in den Geschichtsbüchern ihres Vereins.
Dieser historische Heimsieg zeigt den großen Siegeswillen und die geschlossene Teamleistung der Wizards. Mit dieser Energie gehen die Wizards nun selbstbewusst in das kommende Spiel gegen den TV Bad Bergzabern, der aktuell nur eine Platzierung über ihnen steht. Die nächste Begegnung wird entscheidend sein, um den Aufwärtstrend fortzusetzen und weiter Boden in der Liga gutzumachen.
Es spielten: Rohs (30 Punkte), Klisura (17/1 Dreier), Schrädt (14), Schneider (9/3), Drulia (6/2), Fischbach (5), Zaschel (5/1), Scharff (4), Bayazit (3/1), Dalwitz, Harris
Nach dem Spiel resümierte der sportliche Leiter Thomas Hüther: "Mit Frederik Fischbach schließen wir die Lücke im Spielaufbau, die Alex Petrov hätte schließen sollen. Leider fällt er seit fast einem Jahr verletzt aus. Wir sind sehr froh Freddy mit an Board zu haben und wir sind fest davon überzeugt jetzt einen ligafähigen Kader zu haben. Die Mannschaft kann jetzt wieder ihrer Stärken ausspielen und wird jetzt in der Liga ankommen können." (eb)