H1: Kämpferische Wizards unterliegen routinierten Langenern
TV Langen : TV Babenhausen - 84:68 (41:30)
Die Babenhausen Wizards mussten sich am vergangenen Wochenende dem TV Langen mit 84:68 geschlagen geben. Obwohl die Wizards einige starke individuelle Leistungen zeigten, reichte es nicht aus, um gegen die erfahrene Mannschaft aus Langen zu bestehen.
Im ersten Viertel setzte Langen früh den Ton und erarbeitete sich durch eine routinierte Spielweise schnell eine Führung. Die Wizards hatten Mühe, ihren Rhythmus zu finden, und einfache Ballverluste brachten Langen immer wieder in gute Abschlusspositionen. Babenhausen musste hingegen hart für jeden Punkt arbeiten. Besonders Amil Klisura und Tim-David Schrädt sorgten mit ihren Aktionen in der Offensive für wichtige Entlastung. Es reichte jedoch nicht, um dem cleveren Basketball von TV Langen Paroli zu bieten, sodass das erste Viertel mit 21:13 an Langen ging.
Im zweiten Viertel zeigten die Wizards einen verbesserten Auftritt. Michael Harris fand nun besser ins Spiel und konnte sich durch gute Ballbewegung immer wieder für offene Dreipunktwürfe freispielen. Auch John Aryeequaye trug durch seine Penetrationen dazu bei, dass die Wizards mehr offensive Möglichkeiten kreierten. Trotzdem schaffte es Langen immer wieder, kleine Unkonzentriertheiten der Wizards auszunutzen, wodurch die Führung weiter wuchs. Zur Halbzeit stand es 41:30 für Langen, doch die Wizards zeigten sich kämpferisch.
Nach der Pause im dritten Viertel hofften die Wizards auf eine Wende, aber weitere Ballverluste und defensive Unstimmigkeiten ermöglichten es Langen, den Vorsprung weiter auszubauen. Zwar zeigten die Wizards phasenweise gute Defensivaktionen, aber offensiv konnten sie nicht wie in der Vorwoche ihre Stärken unter dem Korb nutzen. Langen kam mit dem ausgeübten Druck gut zurecht und verwertete die Ballverluste der Wizards eiskalt. So entschieden die Gastgeber auch das dritte Viertel mit 21:13 für sich und gingen mit einem komfortablen 62:43 in den letzten Abschnitt.
Im letzten Viertel baute Langen die Führung zunächst weiter aus und schien das Spiel bei einem Vorsprung von 25 Punkten bereits entschieden zu haben. Nach einer Auszeit von Coach Helmut Wolf hieß es für die Wizards jedoch noch einmal Charakter zu zeigen. Michael Harris verwandelte zwei weitere Dreier und kam insgesamt auf fünf erfolgreiche Dreipunktwürfe im Spiel. Ein spektakulärer Dunking von Paul Zaschel, der eine Schwächephase der Langener nutzte, sorgte für ein Highlight und beflügelte die Wizards noch einmal. Zwar konnte das letzte Viertel mit 25:22 gewonnen und der Rückstand verkürzt werden, doch am Endstand von 84:68 war nicht mehr zu rütteln. Insgesamt wurde das Spiel von zahlreichen Turnovern und einer fehlenden Teamverteidigung geprägt. In der Offensive fehlte es den Wizards an Ideen, während in der Defensive der Zusammenhalt nicht stimmte. Auch die schwache Freiwurfquote von unter 50% trug zur Niederlage bei.
Es spielten: Harris (18 Punkte/5 Dreier), Klisura (14/1), Schrädt (13/1), Zaschel (10/1), Rohs (9), Aryeequaye (4), Altmann, Dalwitz, Scharff, Schneider
Jetzt gilt es, aus dieser Niederlage zu lernen, die Ballverluste zu reduzieren und die Abstimmung in der Verteidigung zu verbessern, um im kommenden Heimspiel gegen
Limburg erfolgreicher zu agieren. (eb)