TV Babenhausen : TSG Sulzbach - 66:72 (38:35)
Zum Abschluss der Oberliga-Saison 2024/2025 trafen die Wizards-Damen auf die TSG Sulzbach. Nach dem knappen 71:65-Hinspielsieg, bei dem Lisa Winter mit 38 Punkten geglänzt hatte, war klar: Ein weiteres enges Duell stand bevor. Da beide Teams in der Tabelle keine Ambitionen mehr hatten, ging es vor allem um einen versöhnlichen Saisonabschluss.
Die Wizards starteten stark in die Partie und zeigten in den ersten zehn Minuten ein nahezu perfektes Offensivspiel. Mit hoher Treffsicherheit und gut herausgespielten Abschlüssen setzten sie sich früh ab. Sulzbach hielt dagegen, doch nach dem ersten Viertel stand eine verdiente 29:19-Führung für die Gastgeberinnen auf der Anzeigetafel.
Im zweiten Abschnitt drehte sich das Bild. Während Sulzbach immer besser ins Spiel fand, taten sich die Wizards plötzlich schwer, ihre Abschlussquote aus dem ersten Viertel zu bestätigen. Trotz einer weiterhin stabilen Defensive kamen sie offensiv nicht mehr in den Rhythmus und erzielten nur neun Punkte im gesamten Viertel. Zur Halbzeit war der Vorsprung fast aufgebraucht – mit 38:35 ging es in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel stellten die Wizards auf Zonenverteidigung um, um das schnelle Umschaltspiel der Gäste zu unterbinden. Doch Sulzbach fand immer wieder Lösungen – sowohl unter dem Korb als auch aus der Distanz. Gleichzeitig machte die enge Mann-Mann-Verteidigung der Gäste den Wizards das Leben schwer. Die offensive Leichtigkeit aus dem ersten Viertel war endgültig verflogen. Nach drei Vierteln lag Babenhausen mit 52:58 zurück.
Im Schlussabschnitt sammelten die Wizards noch einmal alle Kräfte und versuchten, den Rückstand nicht weiter anwachsen zu lassen, um in den letzten Minuten eine Aufholjagd zu starten. Doch Sulzbach ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen und spielte die letzten Angriffe routiniert aus. Am Ende mussten sich die Wizards mit 66:72 geschlagen geben.
Mit dieser Niederlage schließen die Damen die Saison auf dem siebten Tabellenplatz ab. Die Oberliga Hessen zeigte sich in dieser Spielzeit extrem ausgeglichen – kein Team konnte sich klar absetzen. Letztlich sicherte sich Eintracht Frankfurt den ersten Platz und steigt in die Regionalliga auf.
Es spielten:
Ayşegül Öcal (13/1 Dreier), Monique Aulbach, Janina Becker (14/1), Lara Schierling (16), Lisa Winter (5), Aline Klein, Neslihan Güzel, Katharina Patzelt (12), Lena Heininger, Victoria Isensee (6)
(jb)